Kontrastansicht zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt
1

KI-Pavillon experimenta

Ausstellungspavillon für Künstliche Intelligenz trifft auf Nachhaltigkeitsprojekt

Experimenta will in neuem Holzmodulbau Zukunftsthema erklären und wertet zentralen Platz mit neuen Grüninseln auf

Ipai-CEO Moritz Gräter (CEO Ipai), Silke Lohmiller (Geschäftsführerin Dieter Schwarz Stiftung), Oberbürgermeister Harry Mergel, Prof. Dr. Bärbel Renner (Geschäftsführerin experimenta) und Bürgermeister Andreas Ringle (v.l.n.r.) (Quelle: experimenta)

Die experimenta wird erweitert und widmet sich mit einem wiederverwendbaren Holzpavillon dem Thema Künstliche Intelligenz (KI): Ab dem Frühjahr 2024 soll in direkter Nachbarschaft der Experimenta-Gebäude eine eigene Ausstellungsfläche anschaulich über das Thema Künstliche Intelligenz aufklären. Zudem gibt es Ein- und Ausblicke auf das Großprojekt des im Areal Steinäcker an der A6 entstehenden Innnovationsparks Künstliche Intelligenz (Ipai). Im Zuge des „Umbaus Innenstadt“ der Stadt Heilbronn wird zudem der Experimenta-Platz in Kooperation mit dem Grünflächenamt neugestaltet und erhält weitere grüne Inseln.

Mit dem Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai) entsteht in Heilbronn ein einzigartiges Ökosystem für die Schlüsseltechnologie der Zukunft. Unternehmen, Start-ups und Akteure des öffentlichen Sektors finden dort ein innovatives Umfeld zur Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) vor. Doch was ist eigentlich KI? Anhand von Meilensteinen wird im neuen Ausstellungspavillon der experimenta die Geschichte der KI erzählt. Darüber hinaus können Besucherinnen und Besucher an interaktiven Stationen Anwendungen von KI kennenlernen und ausprobieren. Zudem erfahren sie, an welchen Projekten im Ipai gearbeitet wird.

Dialog zu Chancen und Risiken von KI

Der Pavillon für Künstliche Intelligenz möchte die breite Öffentlichkeit und insbesondere auch Schulklassen für das zukunftsweisende Thema sensibilisieren – anschaulich, verständlich und mit spielerischen Elementen, die den Zugang erleichtern. „Das Thema KI ist in aller Munde und erscheint zugleich oft diffus. Wir sehen es als wichtigen Auftrag an, über Chancen und Risiken zu informieren. Unser Ziel ist es, die Distanz zwischen KI und der Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher zu überbrücken“, sagt experimenta-Geschäftsführerin Prof. Dr. Bärbel Renner. Der Zutritt im Pavillon wird kostenfrei sein. Der Entwurf des temporären und wiederverwertbaren Gebäudes stammt von dem internationalen Architekturbüro Sauerbruch Hutton, das bereits mit der Architektur des 2019 eröffneten experimenta-Neubaus für Furore sorgte.

Für Oberbürgermeister Harry Mergel ist der KI-Pavillon „auch für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt eine sehr gute Anlaufstelle, um sich über KI und den entstehenden KI-Innovationspark Ipai auf den Steinäckern zu informieren, KI zu verstehen und miteinander ins Gespräch zu kommen“.

Auch Silke Lohmiller, Geschäftsführerin der Dieter Schwarz Stiftung, ist begeistert: „Durch den Aufbau des Ipai gewinnt das Thema KI in Heilbronn rasant an Bedeutung. Uns ist wichtig, die Stadtgesellschaft dabei mitzunehmen. Außerdem wird ergänzend zum Bau des Pavillons der zu großen Teilen versiegelte Experimenta-Platz neugestaltet. Das Vorhaben zeigt eindrucksvoll, wie alle beteiligten Akteure Hand in Hand zusammenarbeiten.“

Der geplante KI-Pavillon (Quelle: Visualisierung experimenta)

Grüne Inseln für mehr Aufenthaltsqualität

Die geplanten Grüninseln auf dem experimenta-Platz (Quelle: Visualisierung Stadt Heilbronn)

Die Realisierung des Pavillons geht einher mit einer Umgestaltung des Experimenta-Platzes, die auf die Klimaziele der Stadt einzahlt. Bisher ist der Platz zum großen Teil versiegelt, künftig sollen ihn neue, großzügige Grüninseln mit klimagerechter Bepflanzung prägen: Trockenheitsverträgliche Bäume, Gräser, Stauden, Sträucher und Blumenwiesen schaffen auf rund 900 Quadratmeter Fläche mehr Aufenthaltsqualität und verhindern an heißen Sommertagen die Entstehung eines Hitze-Hotspots auf der versiegelten Fläche. Durch die Grünanlagen kann zudem viel Regenwasser versickern und im Boden gespeichert werden. Es wird schattiger und spürbar kühler auf diesen Flächen. So bildet die Begrünung einen stadtklimatischen Ausgleich und dient gleichzeitig als Kompensation für die temporäre Platzierung des KI-Pavillons in einer Grünfläche am Neckarufer.